Über manche Bücher stolpert man auf ungewöhnlichem Weg. Vor einigen Jahren landete ich über das Writer Beware-Blog auf der Webseite eines betrügerischen Literaturagenten, von da aus surfte ich weiter zu einer anderen amerikanischen Literaturagentur, und um zu schauen, wie seriös oder nicht die sein könnte, warf ich einen Blick auf ihre erfolgreich vermittelten Titel – und stieß dort auf ein Buch, das so interessant aussah, dass ich es mir postwendend kaufte. Schon der Titel klang vielversprechend. The Goblin’s Puzzle: Being the adventures of a boy with no name and two girls called Alice – das war doch schon mal sehr ansprechend, und als ich dann auch noch im Klappentext las, dass es sich um eine Verwechslungsgeschichte handelt, in welcher der Drache die falsche Maid raubt, war mir klar, dass ich es haben musste.
Und dann, wie so oft, wanderte das Buch ins Regal, und ich schaute es mehr als fünf Jahre lang nicht mehr an, bis es mich jetzt angesprungen hat. Die Lektüre von Furthermore hatte mir vor Augen gerufen, wie viele Jugendbuchheldinnen doch Alice heißen, und hier hatte ich nicht nur eine, sondern gleich zwei Namensträgerinnen – und so nahm ich mir The Goblin’s Puzzle als nächstes vor, und ich muss sagen, es war ein angenehmes, gut zu lesendes Stück Jugendliteratur. Am Anfang bin ich noch über eine in meinen Augen unnötig brutale Szene gestolpert, aber das hat sich zum Glück nicht durch das ganze Buch gezogen, und ich denke, es ist ein durchaus empfehlenswertes Buch für Kinder ab zehn bis zwölf Jahren, die Märchen und Logik mögen.… Weiterlesen “Andrew S. Chilton: The Goblin’s Puzzle”